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Was und wo arbeiten eigentlich studierte Wirtschaftsinformatiker?

IT-Projektleiter / Berater Energiewirtschaft

„Und was kann ich nach dem Studium damit machen?“ In nur wenigen Studienfächern ist die Antwort so vielfältig wie bei der Wirtschaftsinformatik. Damit du dir einen Eindruck verschaffen kannst, was hinter den zahlreichen Berufsbezeichnungen steckt, haben wir Absolventen eines Wirtschaftsinformatik Studiums gebeten, uns aus ihrem Berufsalltag zu berichten.

Andreas Halusa

Bachelor Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Luzern

Berater Energiewirtschaft / IT-Projektleiter

IT-Projektleiter berät zwei Kunden zu einem neuen Projekt
So sieht mein Berufsalltag aus

Der Einstieg in den Job war nicht einfach. Ich konnte zwar sehr viel aus dem Studium anwenden, jedoch waren die Anforderungen auch sehr hoch. Nach drei Monaten war meine „Welpenschonfrist“ vorbei und ich musste mich durch meine Aufgaben kämpfen.

Als IT-Berater ist jeder Tag anders als der vorherige. Die Abwechslung ist toll und es wird nie langweilig, gibt jedoch auch keine Acht-Stunden-Tage mit Kaffeepäuschen.

Die Jobsuche ist trotz des gesuchten Feldes, für einen Studenten ohne Berufserfahrung, nicht einfach. Anfangs habe ich mich in der Region Luzern umgeschaut, wobei ich leider nix gefunden hatte (trotz Bewerbertraining und einige Bewerbungen). Ich musste meine Suche auf die ganze deutschsprachige Schweiz ausdehnen. Nun hatte ich schon einige Erfahrung in Bewerbungsgesprächen… Schlussendlich hatte ich zwei Stellen zur Auswahl und jeweils einen Probetag (die Forderung kam von meiner Seite) in der jeweiligen Firma verbracht. Durch diese Konstellation bin ich nun am pendeln. Das bedeutet, dass ich knapp drei Stunden am Tag unterwegs bin (wobei ich eine Stunde arbeiten kann im Zug) und ca. elf Stunden an der Arbeit bin.

Trotz des langen Tages macht mir der Job sehr viel Spaß. Die Arbeitskollegen sind super und der Job macht Spaß. Der Einstieg in den Job war nicht einfach. Ich konnte zwar sehr viel aus dem Studium anwenden, jedoch waren die Anforderungen auch sehr hoch. Nach drei Monaten war meine „Welpenschonfrist“ vorbei und ich musste mich durch meine Aufgaben kämpfen. Mein Learning: Wenn man sich unter Stress setzt, muss man alles nochmal machen. Deswegen lieber erst zwei Stunden alles durchdenken und dann starten.

Aufgrund der vielen Aufgaben musste ich lernen zu priorisieren und mich an die schnelle Geschwindigkeit gewöhnen (Man denkt im Studium die Geschwindigkeit ist hoch, ist sie aber nicht). Nach sechs Monaten konnte ich nun erste Lorbeeren ernten und meinem Chef und Excelspezialist Tipps geben. Nach 1,25 Jahren durfte ich den Juniortitel ablegen. Die Moral von der Geschicht: Gebt nicht nach drei Monaten auf, wenn es hart wird.

Interessante Projekte:

  • Datenauswertungen und -Migration für die Übernahme von zwei kleinen Energieversorgern in ein Grosses
  • Projektleitung eegMap
  • Messeveranstaltungen als Aussteller

Mein Beruf ist etwas für dich, wenn du...

...viel Abwechslung suchst und es dir nix ausmacht ständig neue Herausforderungen zu bestehen. Du bekommst viel Anerkennung und Geld, musst aber richtig arbeiten. Du musst dich vom PC lösen können, um nachzudenken.

Das rate ich dir, wenn du meinen Karriereweg einschlagen möchtest:

Setze dich mit Datenbanken (SQL) und BI auseinander. Ein Auslandssemester im englischsprachigen Raum oder ein Modul auf Englisch sind gut.

Es gibt auch andere Jobs für Wirtschaftsinformatiker. Berufsfelder meiner Studienkollegen waren z.B...