Schließen
Infobroschüre anfordern Fernstudium entdecken
Sponsored

Schüler fragen, Studenten antworten:

Studieren nur männliche Nerds Wirtschaftsinformatik?

„Ich habe mich jetzt lange über Studiengänge informiert und finde Wirtschaftsinformatik super spannend. Als ich das letztens meinem Kumpel erzählt habe, sagte der, dass den Studiengang doch nur Männer studieren, die totale Nerds sind. Stimmt das? Sollte ich vielleicht was anderes studieren, wenn ich mich nicht als Nerd sehe?”

Studenten antworten:

André, Student der Uni Koblenz-Landau:

„Ich würde sagen, der Anteil an Männern an meiner Uni ist ca. 80%. Also immerhin mehr Frauen als in den Ingenieurwissenschaften und der klassischen Informatik, aber es ist trotzdem ein männlich dominierter Studiengang. Zum Thema Nerds: Da kommt es darauf an, wie man den Begriff definiert. Den klassischen Nerd wird man eher im normalen Informatik Studium antreffen. Jedoch gibt es auch bei WI einige Nerds, wobei ich das nicht als KO-Kriterium für ein Studium wählen würde. Ich habe sehr viele tolle Leute in meinem Studiengang kennengelernt - Nerds und Nicht-Nerds ;-).”

Lisa, Studentin der TH Nürnberg:

„Ein Hoch auf Klischees! Bisher ist der Großteil der Studierenden männlich, doch erhöht sich der Anteil der weiblichen Studierenden stärker. Natürlich gibt es hier Stereotypen, jedoch sind diese nicht der Hauptteil. Dadurch, dass es sich bei Informatik auch um den wirtschaftlichen Aspekt, mit Bezug zur Außenwelt und sozialer Kompetenz dreht, können gar nicht alle Studierenden im Keller spielende Stubenhocker sein.”

Eduard, dualer Student an der EUFH Brühl:

„In unserem Jahrgang sind insgesamt 27 Studenten. Darunter sind weibliche ‚Nerds’ vorhanden.:D Aus meinem Auslandssemester in Russland kann ich berichten, dass es an der Uni im Bereich Wirtschaftsinformatik genau umgekehrt war. Es waren nur 4 männliche angehende Wirtschaftsinformatiker und der Rest Frauen. Daraus lässt es sich ableiten, dass der Studiengang Wirtschaftsinformatik je nach Land unterschiedlich aufgefasst wird. In Deutschland kann, meines Erachtens nach, kaum jemand etwas damit anfangen wenn ich sage ich studiere Wirtschaftsinformatik.”

Toni, Student der Hochschule Wismar:

„Da ich selbst kein Nerd bin, kann ich diese Frage ganz klar verneinen. Sicher gibt es einige Kommilitonen, die in ihrer Freizeit viel vor dem PC sitzen und mitunter als Hobby eigene kleine Programme entwickeln. Allerdings gibt es auch Sport-Junkies, die ihre Freizeit lieber auf dem örtlichen Bolzplatz verbringen und mit dem Fahrrad oder Freunden unterwegs sind. Dazu zähle übrigens auch ich. Der Anteil der männlichen Studierenden im Studiengang Wirtschaftsinformatik ist aber zumindest hier in Wismar deutlich höher, das stimmt. Da es ein bilateraler Studiengang mit vielen wirtschaftlichen Fächern (BWL, VWL, Finanzierung, …) ist, hat man aber mitunter auch viel mit den BWL-Studenten geteilte Vorlesungen. Und im Bereich BWL sind ja bekanntlich eher die Frauen "zu Hause" und demnach auch zahlreich vertreten.”

Margarete, Studentin der Technischen Uni München:

„Meiner Meinung nach sind die meisten typischen Nerds Informatik-Studenten. Die meisten Wirtschaftsinformatiker, die ich kenne, könnte man nicht als solche bezeichnen. Aber man findet in beiden Studiengängen Leute, die absolut nicht nerdig sind. An dieser Stelle möchte ich jedoch sagen, dass die meisten Nerds total nett sind und ich in meinem Studium nur tolle Leute kennengelernt habe!”

Andrej, Student der Hochschule Niederrhein:

„Nein, es studieren auch viele Frauen Wirtschaftsinformatik. Als Schnittstelle zwischen den Fachabteilungen und der IT, sehe ich Wirtschaftsinformatiker nicht als Nerds. Nach dem Studium gibt es nicht viele Studenten, die z.B. als Programmierer anfangen, sondern eher als Berater. Wenn, dann würde ich eher die Informatiker als Nerds sehen, da sie viel mehr mit IT zu tun haben.”

Sophie, Master-Studentin an der Hochschule Trier:

„Ja, ich bin die einzige weibliche Studentin in dem Studiengang. Der Rest ist männlich.”

War dieser Text hilfreich für dich?

3,70/5 (Abstimmungen: 20)