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Wirtschaftsinformatik berufsbegleitend studieren – Abendstudium, Wochenendstudium und Co. im Detail

Ein berufsbegleitendes Studium ist für viele Fachkräfte die Chance, sich beruflich weiter zu qualifizieren und somit zur Führungskraft aufzusteigen. Am Ende winken gerade im Bereich IT und Wirtschaftsinformatik gute Job-Perspektiven und ein höheres Gehalt. Doch was gibt es bei der Aufnahme eines berufsbegleitenden Studiums zu beachten? Hier informieren wir dich über wirtschaftsinformatische Studiengänge, die neben dem Beruf studiert werden können.

In den vergangenen Jahren haben sich die Angebote im Bereich der berufsbegleitenden Studiengänge vervielfacht. Das gilt auch für den IT- bzw. Informatikbereich. Gerade im Fachbereich Wirtschaftsinformatik ergeben sich hier für engagierte Fachkräfte beste Aufstiegschancen. Das Abend- bzw. Teilzeit-Präsenzstudium ist daher sehr gefragt. Dabei sollten sich die Interessenten zunächst einmal die richtigen Fragen stellen:

  • Was ist der richtige Abschluss für mich?
  • Welches Studienmodell kommt meiner beruflichen/privaten Situation am meisten entgegen?
  • An welcher Hochschule kann ich meine Ziele am besten erreichen?
  • Gibt es seitens meines Arbeitgebers Fördermittel oder anderweitige Unterstützung für mein Vorhaben?

Wirtschaftsinformatik berufsbegleitend studieren

Berufsbegleitend Studieren: Was man wissen sollte

Viele berufsbegleitende Studiengänge sind mit hohen Kosten verbunden – die einen mehr, die anderen weniger. Wie stellt man nun fest, dass man für sein Geld auch etwas bekommt? Hier geht es vor allem um die Anerkennung der erbrachten Studienleistungen – denn nur auf diese Weise zahlt sich die Mehrfachbelastung auch später bei der Jobsuche und/oder den Gehaltsverhandlungen aus.

Bevor man sich also in einen x-beliebigen berufsbegleitenden Studiengang stürzt, sollte man sich die Zeit nehmen, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und sich darüber im Klaren werden, was man von einem berufsbegleitenden Studium erwartet. Wem es zum Beispiel auf individuelle Flexibilität ankommt, der könnte besonders auf Online-Lerninhalte achten und danach fragen, wie gut der jeweilige Bildungsanbieter in diesem Bereich aufgestellt ist. Eventuell ist dann sogar ein reines Fernstudium eine echte Option.

→ Fernstudium Wirtschaftsinformatik

Andere legen Wert auf ein gutes Betreuungsverhältnis oder gut aufbereitete Präsenzveranstaltungen. Hier können die Erfahrungsberichte in den diversen Online-Foren einen ersten Eindruck vermitteln. Übrigens: Wir haben einige Erfahrungsberichte zu verschiedenen Hochschulen, die Studiengänge im Bereich Wirtschaftsinformatik anbieten, recherchiert.

→ Zu den Erfahrungsberichten

Objektive Anerkennung durch Akkreditierung

Wer ganz sicher gehen will, der achtet ohnehin auf die Akkreditierungen der jeweiligen Studiengänge. Diese werden durch objektive und kompetente Instanzen vergeben, etwa der Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) oder der Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen (AQAS). Aber Vorsicht: Wichtig ist, dass die jeweilige Akkreditierungsagentur tatsächlich akademische Studiengänge akkreditiert, da solche Siegel auch im nichtakademischen Weiterbildungsbereich üblich sind.

Persönliche Pluspunkte

Machen wir uns nichts vor: Die Bewertung und Anerkennung eines berufsbegleitenden Studiums hängt häufig auch vom jeweiligen Personalverantwortlichen ab und die Vorstellung, diese Studiengänge folgten dem Prinzip „Examen für Geld“, ist kein selten anzutreffendes Klischee.

Dennoch sollte man sich da nicht verunsichern lassen. Das Konzept des berufsbegleitenden Studiums setzt sich immer mehr durch, das belegen steigende Studierendenzahlen und das sich stetig vergrößernde Angebot in diesem Hochschulsegment. Schließlich können Absolventen etwa eines berufsbegleitenden Bachelor- oder Masterprogramms zusätzlich punkten: Sie haben bewiesen, dass sie auch unter Doppelbelastung zu ihren Zielen und vorzeigbaren Ergebnissen kommen. Diese Qualitäten kommen bei Chefs und Personalern immer gut an.

Zeitmodelle im berufsbegleitendem Studium

Der Name weist bereits darauf hin: Die größte Herausforderung bei einem berufsbegleitenden Studium ist die Integration der Lern- und Prüfungsphasen in das Berufs- bzw. Privatleben. Selbstverständlich sind viele berufsbegleitende Studienmodelle auf genau diese Herausforderung ausgerichtet.

Hier gibt es in der Regel verschiedene Konzepte, von denen wir ein paar hier kurz vorstellen wollen. Bei allen hier aufgeführten Modellen handelt es sich um Präsenzstudiengänge. Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass viele Anbieter von berufsbegleitenden Studiengängen das Curriculum, d.h. den Studienverlaufsplan, strecken.

Es besteht zwar bei manchen Hochschulen die Möglichkeit, den berufsbegleitenden Bachelor in sieben Semestern „durchzuziehen“, doch ist dieses Ziel für viele, voll berufstätige Menschen reichlich überambitioniert. Aus diesem Grunde können sich bestimmte Bachelor-Programme auch gerne mal über neun, zehn, ja sogar über zwölf Semester hinziehen. Auch in diesem Fall ist es wichtig, sich ehrlich selbst einschätzen zu können und eben nicht nach halber Strecke zu merken, dass man sich zu viel zugemutet hat.

Denn egal für welches Zeitmodell man sich entscheidet, die Präsenzveranstaltungen wollen nicht nur besucht, sondern auch vor- bzw. nachbereitet werden.

Die Zeitmodelle im Überblick

  • Abend- und Wochenendstudium

    Für alle, die nach dem Feierabend noch fit genug sind, die Lerninhalte zu pauken, Veranstaltungen zu besuchen und Klausuren zu schreiben, bietet sich dieses Zeitmodell an. Hier schließen die Studienzeiten unmittelbar an den Arbeitstag an. Häufig bleiben die Wochenenden mehr oder weniger frei. Manche Hochschulen bieten jedoch auch Varianten an, bei denen die Veranstaltungen freitags abends bzw. samstags stattfinden.

  • Tagesstudium

    Sehr geeignet für alle, die zum Beispiel halbtags beschäftigt sind. Das Tagesstudium wird an festgelegten zwei bis drei Tagen in der Woche durchgeführt. Die restlichen Tage und das Wochenende bleiben frei. Hier profitieren vor allem diejenigen, die sich ihre Berufszeiten freier einteilen können.

  • Blockstudium

    Dieses Zeitmodell lehnt sich stark an dualen Studienkonzepten an. Die Studierenden absolvieren die Veranstaltungen blockweise über mehrere Wochen im Semester. Der Vorteil dieses Zeitmodells liegt dabei klar auf der Hand: Die Teilnehmer können sich in einer abgeschlossenen Phase komplett auf die Studieninhalte konzentrieren. Das erfordert allerdings eine enge Absprache mit dem Arbeitgeber, der die Bereitschaft mitbringen muss, in neue, potentielle Führungskräfte zu investieren und den jeweiligen Arbeitnehmer dann auch für die Blockphasen freizustellen.

Alternative: Fernstudium

Gar keinem Zeitmodell unterliegt ein Fernstudium. Hier entscheidest nur du, wann, wo und wie viel du lernst. 

Mehr zum Fernstudium

Hier findest du alle deutschen Hochschulen, die ein berufsbegleitendes Studium mit festen Präsenzzeiten im Bereich Wirtschaftsinformatik anbieten:

Alle Tipps zum berufsbegleitenden Studium

So können Arbeitgeber dein Studium fördern

Die Bildungsfreistellung / der Sonderurlaub

In einem SeminarJe nach Zeitmodell könnte ein gewährter Sonderurlaub eine geeignete Maßnahme sein, das Studium positiv zu unterstützen. Hier kommt einem zunächst die deutsche Gesetzgebung entgegen: Jeder Arbeitnehmer hat einen Anspruch auf eine sogenannte Bildungsfreistellung, die bei einem Normalarbeitsverhältnis (also einer Beschäftigung im Sinne einer 40-Stunden-Woche) fünf Tage im Jahr beträgt. Das ist im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums möglicherweise nur ein Tropfen auf den heißen Stein, kann einem aber im Zweifel einige zusätzliche Tage für den Besuch von besonderen Lernveranstaltungen verschaffen.

Es gibt aber auch viele Unternehmen, die nach Absprache mit dem jeweiligen Studierenden, auch Sonderurlaub für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen genehmigen. Hier ist es wichtig, sich genauer zu informieren und beim Arbeitgeber das Gespräch zu suchen, da jedes Unternehmen diese Fragen unterschiedlich behandelt.

Flexible Arbeitszeiten

Eine andere Form der Unterstützung können flexiblere Arbeitszeiten sein. Viele Betriebe arbeiten mittlerweile mit Zeitkonten, die mit einer elektronischen Arbeitszeiterfassung zusammenhängen. Hier können angehäufte Überstunden für das Wahrnehmen von Lehrveranstaltungen genutzt werden.

Natürlich sollte auch hier wieder das Gespräch mit dem dafür zuständigen Personalverantwortlichen gesucht werden. So mancher Arbeitgeber hat in diesem Bereich eigene Verfahren eingeführt, die dem Studierenden flexible Arbeitszeiten unabhängig von abgeleisteten Überstunden ermöglichen.

Die Finanzspritze

Auch das hören wir immer wieder von berufsbegleitenden Studierenden: Arbeitgeber beteiligen sich an den entstehenden Kosten für das Studium. Das reicht von der Übernahme von Studiengebühren bis hin zu einer Pauschale für Lehrmaterialien (häufig nach Einreichen entsprechender Quittungen). Manche Unternehmen zahlen ihren Studierenden auch eine Erfolgsprämie pro bestandener Prüfung oder nach Abschluss des Examens. Es gibt also tatsächlich viele gute Gründe, mit dem Arbeitgeber über den Wunsch, ein berufsbegleitendes Studium aufzunehmen, zu sprechen.

Verlangen Arbeitgeber Gegenleistungen?

Das ist eine berechtigte Frage, wenn man sie auch nicht so pauschal beantworten kann. Prinzipiell kann man feststellen, dass Unternehmen, die ihren berufsbegleitend Studierenden vor allem finanziell entgegen kommen, häufig auch eine Gegenleistung erwarten.

Manche Firmen verlangen als Gegenleistung für ihre Unterstützung ein zügig und erfolgreich durchgeführtes Studium, andere verpflichten die Studierenden vertraglich dazu, dem Betrieb nach Abschluss des Studiums mehrere Jahre anzugehören. Bei Verstoß droht in der Regel die Rückerstattung der geleisteten finanziellen Unterstützung. Gerade hier ist aber Vorsicht geboten.

Man sollte sich ernsthaft überlegen, ob man sich drei, vier, oder fünf 5 Jahre an ein Unternehmen binden möchte. Dies hat meistens auch Auswirkungen auf anstehende Gehaltsverhandlungen. Solche Absprachen führen nicht selten dazu, dass der Angestellte in der verabredeten Zeit, keine großen Gehaltssprünge macht. Manchmal aber kann es sich lohnen, trotz solcher Vereinbarungen nach einem neuen Arbeitnehmer Ausschau zu halten. Gerade bei so gefragten Spezialisten wie den Wirtschaftsinformatikern, ist es schon vorgekommen, dass der neue Arbeitgeber die Rückzahlung der vereinbarten Summe sozusagen als Ablöse übernimmt.

Wie sage ich es meinem Chef?

So manchem fällt es schwer, sich mit seinem Wunsch, ein berufsbegleitendes Studium zu beginnen, an seinen Chef zu wenden, ganz zu schweigen davon, sich nach möglicher Unterstützung durch das Unternehmen zu erkundigen. Unabhängig vom jeweiligen Charakter des Chefs, sind diese Sorgen, von der Unternehmensseite her betrachtet, ganz unbegründet. Qualifizierte Fachkräfte sind in einer alternden Gesellschaft Mangelware und gerade im Bereich Wirtschaftsinformatik suchen Arbeitgeber händeringend nach ausgewiesenem Fach- und Führungspersonal. Was liegt da näher, als die eigenen Mitarbeiter weiterzubilden bzw. sie in ihrem Wunsch nach Zusatzqualifikation zu unterstützen?

Tipp: „Fernstudium, Abendstudium & Co.” ­­–
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