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Informatik Studium

Mit einem Informatik Studium hast du gute Berufsaussichten – doch das sollte nicht der einzige Grund sein, warum du studierst. Wir stellen dir den Studiengang Informatik im einzelnen vor und sagen dir unter anderem, welche Voraussetzungen du mitbringen musst, um gut durch das Studium zu kommen. Noch dazu präsentieren wir dir eine umfangreiche Liste mit passenden Hochschulen und Studiengängen.

Für viele Menschen ruft die Informatik zuerst einmal Fragezeichen im Kopf hervor oder sie haben bei dem Wort „Informatik“ möglicherweise einen Nerd im Kopf, der im dunklen Kellerzimmer irgendwelche Codes in den Rechner knallt. Doch weit gefehlt! Informatiker sind im digitalen Zeitalter sehr begehrte Fachkräfte, die nicht im stillen Kämmerlein vor sich hintüfteln, sondern immer im Austausch stehen und innovative und kreative Lösungen schaffen.

Auch wenn es noch nicht im Bewusstsein angekommen ist, aber unser Alltag würde ohne Informatik nicht funktionieren, denn überall ist Technologie. Ob Kaffeevollautomat, Fahrkartenautomaten, Waschmaschinen, Smartphones, Auto-, Flugzeug- und Schiffstechnik, medizinische Geräte – die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Dank Informatiker wird all diesen Geräten das Leben eingehaucht, die uns den Alltag vereinfachen oder versüßen.

Hochschultipp

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Du willst gute Berufsaussichten haben und interessierst dich für Informatik und die Wirtschaft? Dann ist der Bachelor- sowie Masterstudiengang "Wirtschaftsinformatik" der IU bestens geeignet für dich. Details findest du im Infomaterial.

Kostenloses Infomaterial Zum Profil

Informatik oder Wirtschaftsinformatik?

Während du darüber nachdenkst, ob das Informatik Studium das richtige Fach für dich ist, hast du dich vielleicht auch schon gefragt, was der Unterschied zum Wirtschaftsinformatik Studium ist? Auch die Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich natürlich mit dem Programmieren, ist aber zum einen speziell auf Unternehmen ausgerichtet und den Softwares, die in Unternehmen benötigt werden. Zum anderen setzt sich das Wirtschaftsinformatik Studium aus Inhalten der Informatik und der Betriebswirtschaft zusammen, denn Wirtschaftsinformatiker/-innen arbeiten an der Schnittstelle zwischen Informatik und Wirtschaft. Dafür braucht man Wissen aus beiden Bereichen.

Du hättest gerne noch weitere Infos? Dann lies weiter in unseren Artikeln „Was ist Wirtschaftsinformatik?“ und „Informatik oder Wirtschaftsinformatik studieren?“.

Informatik Studium: Schluss mit dem Nerd-Klischee

Passende Hochschule für Informatik

Um ein passendes Studium zu finden, wirf doch einfach mal einen Blick in unsere Datenbank, dort listen wir dir alle Informatik Studiengänge sowie Informatik Studiengänge mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik auf.

Studieninhalte

Zunächst einmal lernst du in den ersten Semestern die Grundlagen aus den wichtigsten Bereichen der Informatik. Dazu gehören Mathematik, Algorithmen oder auch Lineare Algebra. Eine fundierte Ausbildung ist sehr wichtig, damit darauf in den späteren Semestern das vertiefende Wissen aufgebaut werden kann. In den höheren Semestern kannst du dann nämliche inhaltliche Schwerpunkte wählen und dich in eine Richtung spezialisieren, die dich besonders interessiert. Schwerpunkte können sein: Softwaretechnik, IT-Sicherheit, IT-Management, Wirtschaftsinformatik, Künstliche Intelligenz, Projektmanagement, Mensch-Computer-Interaktion oder besondere Branchen wie Medien oder Medizin.

Welche Schwerpunkte angeboten werden, liegt bei den Unis, Fachhochschulen und Akademien. Einige bieten eine ziemlich große Auswahl an Schwerpunkten an, bei anderen kannst du aus zwei oder drei Möglichkeiten wählen. Hier hast du vor deiner Studienwahl also die Aufgabe, dich auf den Seiten der Hochschulen zu informieren, damit du das studieren kannst, was dich am meisten interessiert und nicht mitten im Studium feststellen musst, dass dich die Wahlmöglichkeiten nicht interessieren.

Das gilt natürlich auch für das gesamte Informatik Studium. Die Inhalte sind nicht exakt an jeder Uni oder FH gleich, die Inhalte können variieren oder auch unterschiedlich gewichtet werden. Daher sind die Studieninhalte, die wir auflisten, beispielhaft und nicht vollständig:

Studieninhalte sind unter anderem:

  • Grundlagen der Informatik
  • Mathematik
  • Algorithmen
  • Softwaretechnik
  • Datenbanken
  • Programmierung
  • Betriebssysteme
  • Rechnerarchitektur
  • Informatik und Gesellschaft
  • Informatik, Recht und Gesellschaft
  • Kommunikationstechnik
  • Künstliche Intelligenz

Ein Informatik Studium ist übrigens nicht nur theoretisch ausgerichtet, ganz im Gegenteil. Im Studium wird das Gelernte natürlich auch ganz praktisch erprobt und du darfst selbst an Programmen tüfteln und aus deinen Fehlern lernen und die Materie immer besser verstehen. Praktika und Praxissemester gehören zum Studium dazu, damit du auch Einblicke in die Berufswelt der Informatiker bekommst.

Voraussetzungen

Für ein Informatik Studium solltest du bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zum einen die formalen Zulassungsvoraussetzungen der einzelnen Unis und Fachhochschulen. Die können variieren, sehen im groben aber wie folgt aus:

  • Allgemeine Hochschulreife oder vergleichbaren Abschluss oder
  • Eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation
  • Auch ein Studium ohne Abitur ist möglich
  • Teilweise gibt es einen NC

Dann gibt es noch die persönlichen Voraussetzungen, die du erfüllen solltest, damit du bestmöglich durch das Studium kommst. Das sind zum Beispiel:

  • Gute Englischkenntnisse
  • Interesse an Mathematik
  • Technisches Verständnis
  • Geduld, Durchhaltevermögen und eine hohe Frustrationsgrenze
  • Kreativität, um Lösungen für Probleme zu finden (bei der Informatik gibt es nicht richtige oder falsche Lösungen)
  • Bereitschaft, sich weiterzubilden (privat sowie später beruflich), um immer auf dem aktuellsten Wissensstand in der sich rasant entwickelnden Technologie zu bleiben

Wenn du diese Punkte erfüllst, dann bist du schon auf einem guten Weg. Ein Studium an sich erfordert natürlich schon Motivation und viel Energie.

Dauer und Verlauf des Studiums

Das Informatik Studium dauert sechs bis acht Semester und endet je nach Hochschule mit dem Bachelor of Engineering (B.Eng) oder dem Bachelor of Science (B.Sc.). Du hast die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Studienmodellen zu wählen. Das heißt, du kannst Informatik in Vollzeit studieren, was der Klassiker wäre, aber ebenso kannst du je nach Lebenslage, in der du dich befindest, auch ein Fernstudium absolvieren, ein berufsbegleitendes Präsenzstudium oder ein duales Studium. Um dich speziell nach dualen Informatik Studiengängen zu informieren, nutze gerne das Angebot auf unserem Partnerportal Wegweiser-Duales-Studium.de.

Wie im Abschnitt Inhalte bereits erwähnt, startest du dein Informatik Studium mit den Grundlagen. Erst ab dem dritten oder vierten Semester hast du dann die Möglichkeit, deinen Stundenplan mit den Wahlfächern zu füllen und deinem Studium einen Schwerpunkt zu verleihen. In das Studium ist in der Regel auch ein Praxis- oder Auslandsemester integriert, in welchem du deinen Horizont um neue Erfahrungswerte und neues Wissen erweitern kannst. Ebenfalls zum Studium gehören Gruppenarbeiten und viele praktische Übungen, damit die Informatik nicht nur graue Theorie bleibt.

Im letzten Semester deines Studiums kommen dann die Bachelorarbeit und die Prüfungen auf dich zu. Nach deinem Studium kannst du wahlweise direkt ins Berufsleben starten, wenn du endlich Geld verdienen möchtest, oder du kannst noch einen Master Informatik dranhängen.

Karriere nach dem Studium

Als Informatiker hast du mit einem abgeschlossenen Studium grundsätzlich gute bis sehr gute Berufsaussichten, da Informatiker zu den gefragten Fachkräften unserer Zeit gehören. Keine Branche kommt ohne Informationstechnologie aus und im Privaten lechzen viele bereits nach den neusten technischen Errungenschaften, an denen Informatiker mitentwickeln. Neben der Aussicht auf einen Job und ein gutes Gehalt wirst du im besten Fall auch noch die Qual der Wahl haben, welches Jobangebot du annehmen solltest. Bei der Vielzahl an Branchen gibt es natürlich auch eine Vielzahl an Jobangeboten. Willst du da mal einen Blick reinwerfen? Dann sieh dir nachfolgend die verschiedenen aktuellen Stellenangebote für Informatiker/-innen an.

Zu den Aufgaben eines Informatikers gehört das Entwickeln von Hard- und Software, das Programmieren natürlich, Testen und Dokumentieren von neu entwickelter Software, außerdem auch die Betreuung von Kunden und Nutzern, die Installation und Wartung von Geräten oder auch Beratung und Vertrieb – je nachdem, was du nach dem Studium konkret machen möchtest.

Wenn du mehr über Berufsprofile und Möglichkeiten wissen willst, dann empfehlen wir dir unsere Rubrik Berufswelt, in der wir verschiedene Jobs vorstellen, mit Wirtschaftsinformatikern sprechen und einen Blick auf die Gehälter werfen.

Gehalt

Konkrete Gehaltszahlen sind doch viel schöner, als lange um den heißen Brei herumzureden. Deshalb haben wir einige Gehälter von Informatikern zusammengestellt:

PositionBrancheAlter & GeschlechtBrutto im Monat
Fachinformatiker (System und Netz) Großhandel, Lebensmittelm, 212.344 €
Softwareentwicklung Backend Internet- und Versand-Handel m, 273.105 €
Informatik, SW-Entwicklung BackendAutoindustriem, 325.240 €
Programmierer BackendHandwerkm, 252.632 €
Informatiker, SW-Entwicklung Backend Softwarem, 405.289 €
Informatiker, SW-Entwicklung BackenSoftwarem, 276.727 €
Informatiker, SW-Entwicklung BackendÖffentliche Verwaltung, Behördenm, 434.650 €

Beachte: Diese Angaben sind nur als Beispiel gedacht. Wie viel du letztendlich verdienen wirst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Du siehst ja auch an der Tabelle, wie groß die Unterschiede beim Gehalt sein können. Zum einen ist der Standort des Unternehmens ein wichtiger Faktor. In Unternehmen in Süddeutschland verdient man besser als in einem Unternehmen ist Ostdeutschland. Außerdem zahlen große Unternehmen in der Regel mehr als kleine Unternehmen (wobei es natürlich immer Ausnahmen gibt), natürlich zählen auch deine Qualifikationen, ob du einen Bachelor- oder Masterabschluss hast, wie viel praktischer Erfahrung du bereits hast und so weiter. Letztendlich musst du dich auch in der Gehaltsverhandlung schlagen und auch da kannst du, wenn du dich gut anstellst, noch ein bisschen was herausholen.

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