Grundsätzlich setzt sich das Studium aus einem großen Teil der Angewandten Informatik und dem Mediendesign zusammen. Insgesamt geht das Studium sieben Semester, wobei das letzte und siebte Semester ein dreimonatiges Praktikum und die Bachelorarbeit beinhaltet. Dies ist zwar ein Semester mehr als in vielen anderen Bachelorstudiengängen, doch kann man dadurch auch Master machen, die nur drei, anstatt vier Semester dauern.
In den ersten Semestern gibt es viele Grundlagen, so lernt man z.B. physikalische Grundlagen, Digitaltechnik oder auch Mathematik, um zu verstehen, wie Informatik und Programmiersprachen grundsätzlich funktionieren. Zudem beginnt man schon ab dem ersten Semester zu programmieren und zu designen. Man schreibt seine ersten Zeilen Code und gestaltet erste Print- und Digitalmedien im sog. Labor, parallel zur Vorlesung. Labore sind nötig für die Zulassung zur Prüfung und vertiefen das Theoriewissen aus der Vorlesung. Bei den Vorlesungen gab es allgemein keinerlei Anwesenheitspflicht.
In den weiteren Semestern wird darauf aufgebaut und man bekommt Einblicke in verschiedene Programmiersprachen und -techniken. In den späteren Semestern gibt es Wahlpflichtkurse, wodurch man sein Studium selbst gestalten kann. Im sechsten Semester setzt man zudem mit Kommilitonen ein halbjähriges Projekt um und dokumentiert dies, um schon einmal für die Bachelorarbeit zu üben.